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#minuswastehome: BADEZIMMER – Fünf Tipps für weniger Müll im Bad + Verlosung

Einfall oder Abfall?

Ist das neueste „Bauty-Must-Have“ genial oder doch einfach nur Müll?
Um so tiefer man in die Materie der Schönheitsindustrie, den Plastikwelten und damit verbundenen Chemikalien und deren Auswirkungen auf Natur und Gesundheit eindringt, um so dringender möchte man sich in ein Baumhaus zurückziehen, Moos statt Klopapier benutzen, die natürliche Körperbehaarung einfach sprießen lassen und die Sache mit der „Ursprünglichkeit“ mal so richtig ernst nehmen … Es geht aber auch anders. Sich informieren, umdenken, ersetzen und selber machen. Das kann in verrückten Experimenten enden, aber auch ziemlich viel Spaß machen und sexy sein.

Du wirst es nicht glauben! Das Badezimmer ist nach der Küche der Ort der am Meisten Abfall produziert. Ein müll-freies Badezimmer also eine Utopie? Nein, das ist möglich! Denn meiner Meinung nach ist es auch einer der Orte, an dem sich Müll sehr einfach reduzieren lässt.
Meine Erfahrungen und Tipps dazu habe ich hier festgehalten und um den Einstieg noch einfacher und spannender zu gestalten, ein „#minuswastehome-starterkit“ für euch zusammengestellt, das es am Ende des Beitrags zu gewinnen gibt.

„Minus-Waste“ – noch nie gehört? dann ließ dich zuerst über die Sache mit dem Müllproblem und meinen Zugang dazu in diesem Beitrag ein: Revolution im Wörterbuch der Nachhaltigkeit: MINUS-WASTE.

Wie auch andere Lebensbereiche habe ich mein Badezimmer erst Schritt für Schritt „entmüllt.“ (ein Prozess der immer noch nicht zu 100% abgeschlossen ist.) Das erste Ziel war es, alles aufzubrauchen was noch da war. Erst dann habe ich mich auf die Suche nach „besseren“ Ersatzprodukten gemacht.

Die Versuche alles selbst in die Hand zu nehmen, sind oft geglückt, aber auch das eine oder andere Mal schiefgegangen. Bald glich mein Badezimmer einem ausgeleerten Küchenkasterl. Roggenmehl und Kaffeesatz in den Fließen-Ritzen, Apfelessig da und dort. Kokosöl gleich überall. Mittlerweile mache ich (auch zeitbedingt) nur einen Teil der Produkte selbst, alles andere kaufe ich von spannenden Unternehmen. Es heißt also ausprobieren und reduzieren.

Fast ein halbes Jahr hat der Prozess gedauert, konventionelle Pflegeprodukte aus dem Bad zu verbannen und sprichwörtlich Platz zu schaffen, denn mehr als rund 10 Produkte brauche ich nicht mehr. Darunter:

Wie das geht? 

  1. Vereinfache deine Bedürfnisse
    Was brauchst du wirklich um dich wohlzufühlen? Schreib diese Dinge auf und behalte sie.
    Beim Rest frage dich: Funktioniert es? Ist es abgelaufen? Verwende ich es regelmäßig? Habe ich es doppelt? Ist es gesundheitlich unbedenklich? Ist es wiederverwendbar? Lautet die Antwort „nein“ dann WEG DAMIT.
  2. Vermeide Plastik
    Viele Produkte sind in Großpackungen oder Nachfüllpackungen erhältlich. Manche Firmen setzten auf Recycle-Materialien oder Glas. Finde heraus was dir am Meisten zusagt und was in deiner Nähe verfügbar ist.
  3. Mache deine Kosmetik Produkte selber
    Funktioniert besser und einfacher als gedacht. Versprochen!
    Das Internet ist voll von Anleitungen. Dieser Blog zunehmend auch.
  4. Unterstütze nachhaltige Unternehmen
    Es muss nicht alles aus eigener Hand kommen. Immer mehr Unternehmen legen Wert auf natürliche Inhaltsstoffe, ressourcenschonende Produktion und Verpackungen.
    Ich finde dass man diese durchaus unterstützen sollte.
  5. Verbanne all jene Produkte die nur eine kurze Lebensdauer haben
    Wattepads, Ohrstäbchen, Zahnstocher, Einwegrasierer etc. Viele der Produkte haben eine Lebensdauer von wenigen Minuten. Sie lassen sich aber relativ einfach durch qualitativere, wiederverwendbare oder kompostierbare Produkte ersetzen.

 

Wenn man diesen Punkten folgt wird sich eine ganze Menge Müll wie von selbst verabschieden. Ich möchte dir aber auch ein paar praktische Tipps an die Hand geben.
Welche? Erkläre ich dir sofort.

#minuswastehome 1×1

Ich möchte dir hier direkte Alternativen zu einigen Produkten zeigen.
Wem das zu viel BlaBla ist, der hüpfe gleich runter zum Gewinnspiel 😉

 

Am Beginn so einer Umstellung stehen zwar Recherche und Geduld, am Wichtigsten ist aber das Probieren. Es ist wert, zu experimentieren, vielleicht auch mal einen „Griff ins Klo“ zu machen – aber man muss auch nicht ums Biegen und Brechen jedem „Zero-Waste-Trend“ hinterherlaufen.
Was dir gut tut, mach es. Was nicht funktioniert, lass es.
Roggenmehl statt Shampoo funktioniert für mich zum Beispiel gar nicht. Selbstgemachte Zahnpasta wiederum ganz wunderbar. Finde deinen Weg und lass dich vom meinem Starterkit zum ersten Schritt motivieren.

***GEWINNSPIEL***
Um euch die Umstellung auf ein Minus-Waste-Badezimmer noch ein bisschen leichter zu machen, habe ich euch gemeinsam mit lieben Kooperationspartnern ein Minus-Waste-Starterpaket für euch geschnürt – wortwörtlich, denn verpackt und verschickt wird es tatsächlich mit viel Liebe von mir ;)

Minus Waste Starterkit „Bathroom“
1 Nordics Carbon Bambus Zahnbürste von TOOTH & BRUSH
1 Handgemachter Harmony Black Zahnbürstenhalter von TOOTH & BRUSH
10 Waschbare Reinigungspads aus Biobaumwolle + Wäschesäckchen von Erdbeerwoche
1 Lavendelseife von Hydrophil
1 Lippenbalsam von Hydrophil 
2 natürliche Peeling Pads (hab ich euch in meinem Lieblingsladen gekauft ;)) 

so nimmst du teil:
* Verrate mir in einem Kommentar, was Minus-Waste für dich bedeutet und in welchen Bereichen du dich über Tipps freuen würdest.
* Teilnehmen kannst du bis am 31.03. Der/die Gewinner/in wird schriftlich verständigt
* PS: Schreibe deinen FB Namen dazu, damit ich dich auch finden kann :)